Soziale Medien sind in den meisten Unternehmen bereits fester Bestandteil des Marketing-Mix – und das zu Recht! Immerhin verbringen Menschen einen großen Teil ihrer Zeit auf Social Media Plattformen, sodass Unternehmen ihre Zielgruppe leicht und, dank Targeting und schlauer Algorithmen, auch gezielt ansprechen können.
Leider hat nicht jedes Unternehmen die finanziellen oder personellen Ressourcen, um auf jedem Kanal und zu jeder Zeit aktiv zu sein. Wie Sie auch mit einem kleinen Budget das Beste aus Ihrem Social-Media-Auftritt herausholen, lesen Sie jetzt hier:
1. Strategisch vorgehen
Einer der wichtigsten Hinweise ist wohl das strategische Vorgehen, wenn es um die Präsenz des eigenen Unternehmens in den sozialen Medien geht. Mit einer intensiven strategischen Vorarbeit lässt sich langfristig Geld und Zeit sparen. Dabei sind folgende Punkte besonders relevant:
- Social Media Analyse: Wenn Ihr Unternehmen bereits in den sozialen Medien aktiv ist, kann sich eine rückwirkende Analyse Ihrer Aktivitäten lohnen.
- Ziele & KPIs: Überlegen Sie sich genau, welches Ziel Sie mit Ihrem Social-Media-Auftritt verfolgen, definieren Sie Zielgruppen und KPIs (Key Performance Indicators), anhand derer Sie Ihren Erfolg messen.
- Mitbewerber-Analyse: Sehen Sie sich auch die Social Media Profile Ihrer Konkurrenz an. Was können Sie für Ihr Unternehmen ableiten? Welche Themen und Kanäle werden hier wie genutzt?
- Redaktionsplan: Setzen Sie einen Redaktionsplan auf, indem Sie (monatlich) alle Themen pro Kanal vorbereiten. Legen Sie dabei Verantwortlichkeiten und Fristen fest.
2. Weniger Kanäle sind mehr
Facebook, Instagram, TikTok, Twitter, LinkedIn, XING, Pinterest… die Bandbreite an Social Media Plattformen ist groß und überall aktiv zu sein, kostet viele Ressourcen. Hier gilt die Regel: Weniger ist mehr. Entscheiden Sie sich nur für die Kanäle, mit denen Sie Ihre vorab definierten Ziele am effektivsten erreichen können. Sehen Sie sich die Kanäle genau an, jede Plattform hat ihre eigenen Spielregeln. Inhalte sollten dementsprechend kanalspezifisch aufbereitet und an den Algorithmus angepasst werden.
3. Bieten Sie Mehrwert
Eng verknüpft mit der kanalspezifischen Aufbereitung Ihrer Social-Media-Inhalte, ist auch das Bieten von Mehrwert. Finden Sie Ihren eigenen Stil, mit dem Sie Ihre Zielgruppe erreichen und begeistern. Genau das zeichnet digitales Marketing aus. Bleiben Sie dabei authentisch. Einige Möglichkeiten für spannende (oder gestaltete) Inhalte haben wir hier für Sie zusammengetragen:
- Gamifications (Umfragen, Quizze, smarter oder lustiger Content (Je nach Unternehmen)
- Spannende Erfolgsgeschichten
- Verschiedene Content-Formate (Bild, Video, Carousel, etc.)
- Relevante Inhalte anderer teilen
- Thematisch passende Aktionstage aufgreifen
- Ästhetische Bilder aus dem Unternehmen
- Ältere, aber immer noch aktuelle Inhalte neu aufbereiten
4. Teilen Sie Inhalte crossmedial
Erhöhen Sie Ihre Reichweite, indem Sie besonders relevante Beiträge auf sozialen Netzwerken ab und an mit einem kleineren Budget (abhängig von Thema und Region) aktiv bewerben. So erreichen Sie Ihre Zielgruppe auch außerhalb Ihrer Followerschaft und können Ihre Marke bekannter machen.
5. Anzeigen mit kleinem Budget
Auch das Thema Nachhaltigkeit wird uns 2023 weiter begleiten. Statt Green Washing zu betreiben gilt es hier ehrlich das eigene Nachhaltigkeitsmanagement zu überdenken. Mit welchen (kleinen) Veränderungen kann das eigene Unternehmen nachhaltiger werden? Ehrliche Nachhaltigkeit wird hier auch von (potenziellen) Kunden erkannt und geschätzt werden. Neben der Nachhaltigkeit sind auch die Themen ethisches Verhalten und Inklusion so wichtig wie nie. Menschen möchten sich selbst in Marken wiedererkennen. Hier gilt es mit Mut und Stolz vorzugehen, die Marke zu vermenschlichen und so Nahbarkeit und Identifikation hervorzurufen.
6. Nutzen Sie UGC
UGC – das steht für User Generated Content, also Inhalte, die von Nutzern sozialer Netzwerke selbst erzeugt werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten nutzergenerierte Inhalte zu erhalten:
- Beispielsweise eignen sich Gewinnspiele/Challenges oder die Verwendung und Verbreitung relevanter Hashtags, um Nutzer dazu zu bringen, eigene Inhalte auf ihren Kanälen zu teilen. Werden Sie markiert, können Sie die Beiträge wiederrum in Ihren Kanälen teilen.
- Auch die Arbeit mit UGC-Creators kann sinnvoll sein. Dabei wird eine unternehmensfremde Person mit Erfahrung für die Erstellung von Inhalten für Social Media, insbesondere Videos, beauftragt. Diese Inhalte kaufen Sie dem Creator ab und können sie als kreativen Content für organische Beiträge und Werbeanzeigen nutzen.
- Eine weitere Möglichkeit für UGC, die gerade sehr im Trend liegt, sind Corporate Influencer, also Mitarbeitende, die für das eigene Unternehmen Inhalte produzieren, die dieses dann für seinen Social-Media-Auftritt nutzen kann.
- Allgemein ist es hilfreich für Ihre Bekanntheit und Ihr Image als Arbeitgeber, wenn Ihre eigenen Mitarbeiter als Ihre Markenbotschafter fungieren und eigene Inhalte zum Unternehmen teilen.
7. Holen Sie sich Hilfe
Machen Sie sich bewusst, dass Social Media trotz allem keine Angelegenheit ist, die Sie mal so nebenbei mit abarbeiten können. Für einen erfolgreichen Social-Media-Auftritt braucht es eine Strategie, Fachwissen über die verschiedenen Plattformen, Kenntnisse in Bild- und Videobearbeitung, Sprachgefühl und viel Zeit. Ein externer Dienstleister kann hier eine große Hilfe sein!
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